Für die Planung und Realisierung einer Firmenerweiterung für einen Zulieferbetrieb der Automobilindustrie stand die gleichwertige Verknüpfung wirtschaftlicher und funktionaler mit repräsentativen gestalterischen Aspekten im Vordergrund. Das Grundstück liegt am Ortsrand einer kleinen Gemeinde mit überwiegend ländlichem Charakter. Der Baukörper bezieht sich in seiner Gestaltung und Proportionierung auf diese Umgebung und repräsentiert in seiner architektonischen Haltung die Firma.
Das Gebäude ist funktional gegliedert in Büro-, Produktions- und Werkstattbereiche. Diese Gliederung setzt sich auch in der Materialisierung fort: In den Büro- und Eingangsbereichen werden Holz- und Glaselemente verwendet, während die Werkstatt- und Produktionsbereiche in Sichtbeton und Glas konzipiert sind. Großzügige Verglasungen zwischen den Bereichen schafffen vielfältige Blickbeziehungen und Trasparenz.
Das Gewerbegebäude ist für drei verschiedene Nutzer konzipiert. Es besteht aus einem Produktionsbereich mit verschiedenen Werkstätten sowie einer zweigeschossigen Halle (ca. 12 x 27,5 m) und einem Bürobereich mit Grossraumbüros, Einzelbüros sowie Besprechungsräumen und den dazugehörigen Sozialräumen.
Das Gebäude ist der Topographie angepasst und nutzt den zweiseitig geneigten Hang zur Gliederung der Nutzungsbereiche. So gibt es für die verschiedenen Nutzer zwei Haupteingänge und zwei Anlieferhöfe auf verschiedenen Ebenen.
Veröffentlichung „Bauberater“ 1/2008
und Dokumentation im Bay. Fernsehen als Beispiel gelungener Gewerbebauten.
Leistungen:LP 1 - LP 9BGF:1.550 qmBaukosten:2.300.000 €Fertigstellung:Dezember 2000